Beginn der Pflanzzeit

Der Frühling ist in aller Munde. Die Natur fängt langsam wieder an zu grünen und spätestens jetzt sind alle Gartenliebhaber wieder mittendrin. Ich selber habe leider keinen Garten. Das ist wohl der Nachteil der Großstadt. Fürs Erste muss ich mich mit meinem Balkon zufriedengeben. Dabei schwirren mir schon wieder neue Ideen von einem gepachteten Ackerstück im Kopf herum. Über ein tolles Konzept in Leipzig hatte ich letztens gelesen…

Zurück zu meinem Balkon. Letztes Jahr blüten dort vor allem schöne Blumen und eine kleine Erdbeerpflanze hielt sich wacker. Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen Gemüse anzubauen. Da mein Balkon eine überschaubare Größe hat entschied ich mich für Stangenbohnen. Diese brauchen in erster Linie Platz in die Höhe. Ich bin gespannt ob sie bis zum Nachbarn hochwachsen. Mit der Aussaat warte ich aber noch ein paar Tage. Mein Saatgut habe ich übrigens im Bioladen gekauft, zwar nicht unverpackt aber immerhin weniger Müll als fertige Pflanzen zu kaufen… Wenn meine Bohnen dieses Jahr aber ordentlich wachsen, kann ich die Schoten trocknen und habe mein Saatgut fürs nächstes Jahr!

Kräuterliebe

Zusätzlich baue ich auch wieder Kräuter an. Das geht auch wunderbar ohne Balkon nämlich auf der Fensterbank in der Küche. Für alle Menschen ohne grünen Daumen kann ich das auch empfehlen, denn man kann nicht viel falsch machen. Als erster Versuch eignet sich zum Beispiel Kresse. Diese habe ich schon als Kind gerne auf Watte gepflanzt und beim Wachsen zugesehen. Jetzt – um nachhaltiger zu sein – habe ich meine Kresse kurzerhand auf einer Baumwollservierte aufgezogen. Funktioniert auch, aber ich hatte das Gefühl, dass die Kresse keinen festen Stand hatte. Erde ist wohl eine bessere Idee.

Das Ziehen von Sprossen wird auch wieder beliebt, aber leider habe ich damit so gar keine Erfahrung. Es steht aber auf meiner To-do Liste. Fürs Erste reichen Schnittlauch, Petersilie und Basilikum. Fürs Basilikum hatte ich zum ersten Mal eine Saatscheibe benutzt, weil es sonst kein Basilikum gab. Ich finde aber einfach aussähen von Hand genauso einfach.

Mit der Wahl meiner Erde habe ich mich sehr schwer getan. Wichtig war mir das die Blumenerde der Umwelt zu Liebe torffrei ist. In meiner Familie hatte leider keiner Erde über.

Der Abbau [von Torf] zerstört die jahrhundert- bis jahrtausendalten Moore und mit ihm den Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. Auch fürs Klima ist der Torfabbau schlecht: Durch die Entwässerung der Feuchtgebiete entweicht CO2, außerdem entfällt ein wertvoller Speicher für das Treibhausgas. – Umweltbundesamt

Am Ende überlegte ich mir welche über eine EbayKleinanzeige zu organisieren oder welche zu kaufen. Am Ende folge aus Faulheit der Gang in den Baumarkt. So ist meine Erde torffrei aber nicht plastikfrei… das macht mich etwas unzufrieden.

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