Johannisbeer-Marmelade

Die Ernte- und Einkochsaison ist aktuell im vollen Gange. Ich kann mich im eigenen Garten neben Johannisbeeren vor allem über kleinere Mengen Himbeeren und Stachelbeeren freuen. Im Wald gibt es außerdem die ersten Blaubeeren und im Garten der Großeltern hängen zusätzlich die letzten Kirschen. Diese habe ich zusammen mit Johannisbeeren zu einer fruchtigen Marmelade eingekocht.

Zweierlei Johannisbeeren mit Kirschen

Zutaten für 6 kleine Gläser Marmelade:

  • 600g schwarze Johannisbeeren
  • 300g rote Johannisbeeren
  • 300g süße Kirschen
  • 300g (Rohr)Zucker
  • 4 TL Agar Agar

Anleitung:

Die Johannisbeeren von ihren Rispen zupfen und gründlich waschen. Anschließend mit dem Zucker in einem Topf verrühren und so lange köcheln lassen, bis die Beeren weich geworden sind. Mit einem Kartoffelstampfer wird auch noch die letzte Beere zerdrückt. Zum Entfernen der Kerne wird dann das Fruchtpüree durch ein Sieb gestrichen bzw. eine Flotte Lotte verwendet. Letztere kann ich jedem empfehlen, der öfter Marmelade einkochen möchte und dafür Früchte passiert. Achten beim Kauf am besten darauf, dass die Flotte Lotte komplett aus Edelstahl besteht und zum Reinigen einfach in ihre Einzelteile zerlegt werden kann.

Zum Andicken der Johannisbeermarmelade Agar Agar in die erneut köchelnde Fruchtmenge einrühren. Eine Gelierprobe hilft dabei, die gewünschte Festigkeit zu überprüfen. Ist diese erreicht, kann die Marmelade heiß in die vorbereiteten Gläser gefüllt werden. Ich verwende für Marmelade meist die 160 ml Sturzgläser von Weck, da sich diese Größe so wunderbar zum Verschenken eignet. Den passenden Deckel mit einem Gummi und zwei Klammern draufsetzen und schon können die Gläser für 10 Minuten bei 90 Grad in den (Einkoch)Topf. Nach der Einkochzeit dürfen die Gläser abkühlen. Erst danach werden die Einkochklammern entfernt und die Gläser mit Inhalt und Einkochdatum oder zumindest Einkochmonat und Jahr beschriftet.

Besonders gut schmeckt die Marmelade auf Pfannkuchen. Aufgrund der schwarzen Johannisbeeren ist sie leicht säuerlich. Wer es lieber süßer mag, sollte die Johannisbeermarmelade um etwas mehr Zucker ergänzen. Weitere Rezepte mit Agar Agar gibt es in diesem Blogartikel.

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