Ich glaube jeder Mensch hat im Leben ein einschneidendes Erlebnis.
⇒Ein kurzer Augenblick oder Moment, wo man sich fragt: Warum mach ich das eigentlich?
⇒Oder ein Moment, ab dem man mehr über sein bisheriges Leben nachdenkt.
Bei mir war dieser Tag mein erster Unitag.
Als frisch gebackene Geographiestudentin ging ich mit dem Gedanken in die erste Stunde etwas zu bewegen. Die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.
Als ich so zwischen meinen neuen Kommilitonen und Kommilitoninnen saß, guckte ich mich unauffällig um. Mit diesen Menschen sollte ich also die nächsten 3 Jahre meines Lebens verbringen? Warum Sie wohl alle Geographie studieren? Sie waren bestimmt alle Veganer und viel Umweltbewusster als ich. Schüchtern stellte ich in der Pause meine Glaswasserflasche auf den Tisch und aß mein Käsebrot. Wieder beobachtete ich unauffällig meine Mitmenschen.
Und da sah ich sie:
PLASTIKFLASCHEN, KAFFEE-TO-GO BECHER. AUF JEDEM TISCH.
So verdammt viel Plastik. Zuhause gab es bei mir erstmal kein anderes Thema. Die Menschen, mit den ich zusammen studiere und von den ich dachte, dass sie sich viele Gedanken um die Erhaltung der Erde machten, benutzen Plastikflaschen. Viele Plastikflaschen. Doch nach ein paar Tagen, als ich einkaufen war, merkte ich wie wenig ich selber mich um meinen eigenen Müll kümmerte.
Mein Käse war in Plastik verpackt. Der Jogurt fürs Frühstück?
⇒In Plastik verpackt!
Ja selbst mein Bäcker packt mir mein geschnittenes Brot in eine Plastiktüte, die zuhause sofort in den Müll wandert. Ich ärgerte mich über mich selber. Wie konnte ich von anderen verlangen auf ihren Kaffee-to-go zu verzichten, wenn ich mich nicht von meinem Schokoriegel (in Plastik und Alufolie!) verabschieden wollte?
Und so begann mein Umdenken und mein Weg weg vom Plastik!
Ich freue mich sehr, dass du mich auf meinem Weg begleiten möchtest.