Die Kleidungsstücke in meinem Schrank tragen die Farben blau, weiß und grau gemischt mit etwas rot und rosa. Eins haben die T-Shirts, Kleider und Pullover aber gemeinsam: Sie sind schlicht und zeitlos. Warum ich gerne Fair Fashion Basics kaufe, worauf ich dabei achte und wie ich diese kombiniere, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Das hängt in meinem Kleiderschrank
Der größte Vorteil von Basics sprich gedeckten, einfarbigen Kleidungsstücken ist ihre Kombinierfreudigkeit. Ein weißes T-Shirt passt zum Strandoutfit genauso gut wie zu einem schicken Abendessen mit Blazer oder einem gemütlichen Winterabend mit Strick-Cardigan.
Bei Basics trage ich nicht nur ähnliche Farben, die gut zu mir und meinem Hauttyp passen, sondern auch ähnliche Schnitte, damit die Kleidungsstücke wirklich gut sitzen. Zum Schutz der Ressourcen müssen die Kleidungsstücke außerdem besonders langlebig sprich qualitativ hochwertig sein. Dies erkennt man oft schon an der Dicke des Stoffes. Ich verzichte auch bewusst auf Drucke und Muster, die beim Waschen ausbleichen oder mit den Jahren nicht mehr zu meinem Kleidungsstil passen. Dazu kommt, dass schlichte ein- oder zweifarbige Kleidungsstücke keiner Saison oder Kollektionen unterliegen. Sie sind einfach in der Produktion, stellen keine großen Marken zur Show und sind so oft günstiger.
Beim Kauf sind mir neben dem Aussehen und der Langlebigkeit auch das Material und die Herstellung wichtig. So setze ich auf natürlich, biologische Stoffe wie Bio-Baumwolle. Über die Produktion des jeweiligen Kleidungsstückes informiere ich mich im Etikett. Dort bestätigen Siegel wie zum Beispiel GOTS oder die Zertifizierung der Fair Wear Foundation faire Arbeitsbedingungen entlang der gesamten Lieferkette und hohe Umweltstandards.
Nachhaltige Mode von grundstoff
Schlichte Fair Fashion Basics verschiedener Marken findet ihr im Onlineshop von grundstoff. Die Firma hat es sich zur Aufgabe gemacht nachhaltige und bezahlbare Kleidung anzubieten. Bei den über 5000 fairen T-Shirts, Tops, Sweatshirts und Hosen im Sortiment wird auf sichtbare Labels und Druckmotive verzichtet.
Basic T-Shirts kombinieren
Das erwähnte weiße T-Shirt gehört in jeden Kleiderschrank und findet ihr zum Beispiel auch bei grundstoff. Aber auch einfarbige blaue, schwarze oder gestreifte Oberteile lassen sich wunderbar kombinieren. Ich setze dabei am liebsten auf Rundhalsauschnitte und leicht gekrempelte Ärmel, die einem T-Shirt gleich etwas Form geben. Für Abwechslung sorgt dazu eine schlichte blaue Jeans, eine kurze Hose oder ein Rock. Gürtel, Handtasche oder Tuch sind besonders wichtige Accessoires, die den Look vervollständigen. Aber auch die Wahl der Schuhe kann ein Outfit komplett verändern.
Wer sich bei der Zusammenstellung unsicher ist, kann für sich ein Moodboard / eine Collage mit den Lieblingstücken aus dem eigenen Kleiderschrank erstellen. Auch Pinterest bringt einen auf wunderbare Ideen. Wichtig ist nur, dass man sich in den eigenen Kleidungsstücken wohlfühlt und ein passendes Farbschema für sich findet. Denn nachhaltige Basics sind nicht nur für jeden Anlass, sondern auch für jede Person gemacht. So findet man im Kleiderschrank von meinem Freund die gleichen schlichten T-Shirts in den Farben blau, weiß und grau wie in meinem.
10×10 Challenge
Für Kreativität und Abwechslung im Kleiderschrank kann die 10×10 Challenge sorgen. Dabei werden 10 Kleidungsstücke ausgewählt, die verschieden kombiniert über 10 Tage getragen werden. Unterwäsche, Socken und Accessoires werden nicht mitgezählt. Die Challenge zeigt außerdem, wie einfach Minimalismus im Kleiderschrank funktioniert.
Für meine 10×10 Challenge im Sommer würde ich folgende Lieblingsstücke mit einfach kombinierbaren Fair Fashion Basics aussuchen:
- Weißes T-Shirt
- Blaues T-Shirt
- Gestreiftes T-Shirt
- Luftige Blumenbluse
- Rotes Musselinkleid
- Halblanger Leinenrock
- Jeans- oder Stoffhose
- Lockerer Pullover
- Graue Barfußschuhe
- Schlichte Zehentreter