Das ist unmöglich sagt ihr? Nunja es ist nicht unmöglich wie wir festgestellt haben. Wir hätten es fast geschafft, wenn da die Sache mit dem Bier nicht wäre. Aber der Reihenfolge nach.
Auf dem Festival gibt es ein strenges Glasverbot.
⇒Aber Lebensmittel bis 500ml sind im Glas erlaubt.
Also waren wir gut ausgestattet mit Tomatensoße, Marmelade und allerhand weiterem.
Was aber mit den Getränken?
Auf dem ganzen Festivalgelände gibt es Trinkwasserstationen – zumindest war das bei uns auf dem Deichbrand so. Die Wasserfrage wäre also auch geklärt. Bei Saft wird es schon spannender. Da wir mit dem Wohnmobil gefahren sind und nicht kontrolliert wurden, hätten wir ganz bequem ein paar Saftflaschen mitnehmen können (und natürlich auch wieder mit nach Hause).
⇒Das wissen wir jetzt fürs nächste Mal.
Wenn das Bier nicht wäre… ja beim Dosenbier hat es dann mit unserem Müllarmen (und plastikfreien Leben) auf dem Festival aufgehört. Denn ohne Bier geht es nicht. ABER anstatt vieler einzelner Dosenbiere haben wir ein kleines Fass mitgenommen. Das ist zwar nicht müllfrei aber immerhin müllärmer.
Und was ist mit dem Müll um einen herum?
Tja leider können wir nicht jedem vorschreiben wie er seine Festivalzeit verbringt. Aus diesem Grund haben wir auch auf dem Womo Green Bereich übernachtet, wo es super sauber war. Es gibt halt doch noch umweltbewusste Menschen. Ein Glück!!!!! Den ganzen Tag den Dreck anderer Menschen zu sehen hätte ich auch einfach nicht ausgehalten…
Um den Müllmassen entgegen zu wirken sind auf jedem Eintrittsticket 10€ Müllpfand draufgerechnet. Den bekommt man erst wieder, wenn man mindestens einen zu 75% vollen Beutel abgibt. Also haben wir unseren Müll mit dem Müll der Anderen gefüllt. Wir sind einfach ein paar Wege langmarschiert und haben gesammelt.
Aus den Augen - aus dem Sinn.
Trotzdem muss man leider sagen, dass viele Menschen sich wie kleine Schweinchen verhalten. Schade das man seine leeren Dosen nicht aufsammeln kann und manche sogar ihr Zelt einfach stehen lassen…