InCapitalLetters https://incapitalletters.de/ Blog über Nachhaltigkeit und Umweltschutz Tue, 20 Feb 2024 12:02:26 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://incapitalletters.de/wp-content/uploads/2019/10/cropped-welt4-32x32.png InCapitalLetters https://incapitalletters.de/ 32 32 Nachhaltige Osterdekoration https://incapitalletters.de/nachhaltige-osterdekoration/ https://incapitalletters.de/nachhaltige-osterdekoration/#respond Wed, 21 Feb 2024 15:00:00 +0000 https://incapitalletters.de/?p=11259 Ende März ist schon wieder Ostern und auch wenn ich im Vergleich zum Weihnachtsschmuck nur sehr wenig Dekoration für Ostern besitze, liebe ich es doch…

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Ende März ist schon wieder Ostern und auch wenn ich im Vergleich zum Weihnachtsschmuck nur sehr wenig Dekoration für Ostern besitze, liebe ich es doch sehr mir ein wenig den Frühling ins Haus zu holen. Deswegen darf ein Osterstrauß mit Zweigen und bunten Ostereiern nicht fehlen. Auf Plastikostereier und kurzlebige Dekoration verzichte ich dabei bewusst. Stattdessen setze ich auf eine langlebige und nachhaltige Osterdeko. Diese Alternativen solltet ihr kennen:

Regionale Ostereier aus Holz

Ostereier aus Holz sind langlebig, robust, vegan und werden im besten Fall regional hergestellt. Ich habe meine Ostereier im Erzgebirge entdeckt. Denn in der bekannten Spielzeugstadt Seiffen werden nicht nur Schwibbbögen und Räucherkerzen hergestellt, sondern auch Ostereier gedrechselt und anschließend in liebevoller Handarbeit bemalt.

Alte Holz-Ostereier aus DDR Zeiten findet ihr manchmal auf Flohmärkten. Neue handgemachte Ostereier gibt es online im Set zu kaufen. Wer mag, kann Ostereier aus Holz aber auch selber schnitzen. Alternativ lassen sich bunte Eier auf Holzscheiben malen und als Tischdekoration verwenden.

Osterdekoration aus Filz

Dieses Jahr habe ich die nachhaltige Osterdekoration aus Filz von Gry & Sif für mich entdeckt und mich direkt verliebt. Hergestellt werden die Osterhasen, Eier und Körbchen in Nepal und sind Faritrade zertifiziert. Die Filzdeko ist zwar nicht vegan, aber dafür jedes Jahr wiederverwendbar und wenn ein Osterei mal runterfällt, geht auch nichts kaputt. Ihr findet die Osterdekoration aus Filz zum Beispiel in meinem Onlineshop daheeme. Dort gibt es auch einen wunderschönen zeitlosen Osterkranz aus Filz.

Kleiner Tipp: Besonders die Osterkörbchen lassen sich nicht nur zu Ostern verwenden. Sie sind auch perfekt zum Sammeln von Schlüsseln, Kosmetik oder zur Aufbewahrung im Kinderzimmer. Ich nutze die Firlzköbe außerdem in der Küche für Lebensmittel mit fester Schale wie zum Beispiel Ingwer.

Nachhaltige Blumen

Zweige anstatt Schnittblumen

Zu einer nachhaltigen Osterdekoration gehören auch nachhaltige Blumen. Doch Tulpen, Rosen und andere Schnittblumen sind problematisch. Die meisten werden aus dem Ausland importiert, unter einem hohen Energieaufwand im Gewächshaus angebaut und sind mit Pestiziden belastet. Deswegen versuche ich auf diese zu verzichten.

Als Alternative zu einem großen bunten Blumenstrauß schneide ich sehr gerne einige Zweige aus dem Garten und stelle diese in eine Vase. Nach einigen Tagen fangen so auch die Obstbaumzweige an zu blühen und Weide und andere Bäume auszutreiben. Wem das nicht bunt genug ist, kann die Zweige auch mit nur einzelnen Blumen aufpeppen.

Die beliebte, früh blühenden Forsythie wächst bei mir hingegen nicht. Der Grund ist einfach: Die leuchtenden gelben Blüten der Fosythie sehen zwar im März sehr schön aus, sind aber aus ökologischer Sicht nicht nützlich, denn sie bieten Hummeln und anderen Insekten weder Pollen noch Nektar.

Trockenblumen

Auch Trockenblumen sorgen im Frühling für gute Laune. Ich trockne mir von Frühling bis Herbst verschiedene Blüten und Blumen als Dekoration fürs nächste Jahr. Meine Trockenblumen verzieren Grußkarten, Geschenkanhänger und Kränze. Einige Sträße stehen bei mir auch auf dem Küchentisch. Zum Osterbrunch lassen sich kleine getrocknete Blüten auch wunderbar als Streugut für die Tischdekoration verwenden.

Slow Flower

Eine nachhaltige Alternative zu Schnittblumen sind Topfblumen. Diese kann man erst im Haus genießen und dann in den Garten oder auf den Balkon pflanzen. Aber auch hier gibt es beim Kauf einiges zu beachten. Viele Gärtnereien arbeiten immer noch mit Torferde und schaden so den Mooren. Außerdem kann man beim Kauf nicht erkennen ob und welche schädlichen Pestiziden für den Anbau verwendet wurden.

Deshalb möchte ich an dieser Stelle die Slow Flower Bewegung empfehlen. Auf dieser Übersichtskarte findet ihr Gärtnereien, Blumenläden und mehr, die Blumen nachhaltig, saisonal und regional anbauen sowie verkaufen. Ich bestelle außerdem sehr gerne bei der Biogärtnerei Herb.

Natürlich gefärbte Ostereier

Pünktlich zur Osterzeit findet man im Supermarkt auch wieder gefärbte Eier. Dabei gibt es ein großes Problem, denn gefärbte Eier müssen nicht gekennzeichnet werden. So muss die Verpackung keine Angaben zur Herkunft und Haltungsform machen. Vom benachbarten Bio-Bauern kommen diese Eier deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit nicht. Mehr über die Kennzeichnungen von Eiern gibt es zum Nachlesen in diesen Artikel auf dem Blog Allmydeer.

Wer trotzdem nicht auf bunte Eier verzichten möchte, kann diese zuhause mit Naturfarben selber färben. Es lassen sich aber auch nur die Eierschalen sammeln und als grüne Dekoration zum Beispiel mit Kresse bepflanzen.

Ich habe bereits schon einen Artikel über Zero Waste Dekoration veröffentlich. Diesen könnt ihr hier lesen.

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Nachhaltiger Geschenkeguide für Weihnachten https://incapitalletters.de/nachhaltiger-geschenkeguide-fuer-weihnachten/ https://incapitalletters.de/nachhaltiger-geschenkeguide-fuer-weihnachten/#comments Wed, 15 Nov 2023 08:02:00 +0000 https://incapitalletters.de/?p=11226 Die Weihnachtsmärkte werden aufgebaut, die ersten Plätzchen gebacken und langsam steigt die Vorfreude auf den ersten Advent. Mit der Adventszeit beginnt dann nicht nur die…

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Die Weihnachtsmärkte werden aufgebaut, die ersten Plätzchen gebacken und langsam steigt die Vorfreude auf den ersten Advent. Mit der Adventszeit beginnt dann nicht nur die Zeit von Familie und Traditionen, sondern auch die Zeit des Schenkens. Folgende nachhaltige Weihnachtsgeschenke sorgen für besondere Freude.

Nachhaltige Geschenke aus der Küche:

Ich verschenke zu Weihnachten am liebsten meine eingekochte Marmelade. Rote Hagebuttenmarmelade sieht dabei besonders schön festlich aus und Bratapfelmarmelade mit Zimt darf auch nie fehlen. Aber auch Schokocrossis, gebrannte Mandeln und selbstgemachte Pralinen sind hoch im Kurs. Die Zutaten dafür bekommt man plastikfrei im Unverpacktladen. Schokolade bestelle ich außerdem gerne im Schokoladenoutlet oder kaufe im Bioladen faire Sorten von gepa oder Choco Del Sol. Letztere bekommen einen Großteil der Kakaobohnen klimaneutral mit einem Segelboot geliefert.

Für Fans der herzhaften Küche eignen sich als nachhaltiges Weihnachtsgeschenk Gewürzmischungen mit getrockneten Gartenkräutern und essbaren Blüten. Auch Backmischungen im Glas für Brot und Brötchen lassen sich sehr einfach mit unverpackten Bio-Zutaten selber herstellen.

Geschenke unter 15€:

Für Gemütlichkeit und Hygge-Feeling sorgen die gestrickten Spültücher von Aspegren Denmark. Die Spültücher aus Bio-Baumwolle kosten im 2er Set 11,50€. Wer Handarbeiten und besonders filzen liebt, wird im Onlineshop von Trolle und Wolle fündig. Filzwolle in wunderschönen Farben gibt es ab 4,40€ pro 100g. Die Wolle ist natürlich aus mulesingfreier Tierhaltung.

Gemütlich und bunt wird es auch mit den Socken der kleinen Marke popeia. Fair hergestellt aus Bio-Baumwolle kostet ein Paar Socken 9,90€. Im Set werden die Socken als nachhaltige Weihnachtsgeschenke günstiger.

Bei den Weihnachtsgeschenken nicht fehlen dürfen Kerzen. Für mehr Nachhaltigkeit unbedingt Kerzen aus Paraffin oder Stearin meiden und lieber auf Recyclingwachs oder Rapswachs setzen. Eine Kerzenauswahl gibt es in meinem Onlineshop daheeme. Tipp: Das Kerzen DIY-Set lässt sich als Bastelnachmittag besonders gut an die beste Freundin oder Kinder verschenken. Das Set kostet 12,95€.

Plastikfreie Naturkosmetik:

Zum Verwöhnen sind handgemachte Badekugeln und eine reichhaltige Lippenpflege das perfekte Weihnachtsgeschenk. Neben biologischen Inhaltsstoffen spielt auch die Verpackung eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Naturkosmetik. Ich verschenke deshalb gerne feste Seife, die in Papier oder Pappe verpackt ist. Inzwischen gibt es auch schon feste Handcreme in plastikfreien Pappverpackungen.

Buch-Neuerscheinungen als Geschenk:

Deine Küche kann nachhaltig von Verena Kirsch

Das Kochbuch von Verena Hirsch ist nicht nur ein Kochbuch, sondern auch ein wertvoller Ratgeber zum Organisieren und Verwerten von Vorräten. Ihr Ziel ist es die Lebensmittelverschwendung in der Küche zu reduzieren und auch unperfektes Obst und Gemüse zu wertschätzen. Das Buch ist beim BLV Verlag erschienen und kostet 24€.

Weihnachtliche Blumenpoesie von Anna C. Rupp

Der Adventsbegleiter startet schon Ende November und verzaubert bis in den Januar mit Dekoideen, Anleitungen und Geschichten. Im Mittelpunkt stehen Blumen, Tannengrün und weitere hübsche Naturmaterialien. Das Buch ist beim Stiebner Verlag erschienen und kostet 24,90€.

Wunderschöne Winterzeit von Carolin Jahn

Das Koch- und Backbuch von Carolin Jahn ist für mich ein echtes Winter- und Weihnachtsbuch zum Wohlfühlen. Auf 200 Seiten lassen sich neben Klassikern wie Zimtknoten und Kartoffelpizza auch kleine Geschenke aus der Küche finden. Das Buch ist beim Thorbecke Verlag erschienen und kostet 30€.

Emaillegeschirr zu Weihnachten:

Ich bin ein so großer Fan vom Material Emaille, dass ich die bunten Schüsseln, Schnabeltöpfe und Messbecher aus Emaille auch gerne als nachhaltige Weihnachtsgeschenke an Familie und Freunde verschenke. Zu meinen Top 3 gehören:

  1. Weitlingschüssel mit Griffen von Riess Emaille
  2. Leichte Campingteller von Münder Email
  3. Schlemmerpfanne, die man auch als Backform verwenden kann

Geschenke für Menschen, die schon alles haben:

„Ich wünsche mir nichts“ und „Ich habe doch schon alles“ sind zwei Sätze, die man in der Weihnachtszeit öfters hört. Das wertvollste Geschenk ist deshalb gemeinsame Zeit. Diese kann man zum Beispiel in Form eines Gutscheines für einen Töpferkurs, ein Winterpicknick, gemeinsame Stunden in einem Escape Room oder auf einem Konzert verschenken.

Zum Fest der Nächstenliebe ist auch eine Spende für ein Umweltprojekt wie eine Insektenwiese ein besonderes und vor allem nachhaltiges Geschenk. Außerdem empfehlen möchte ich Patenschaften für ehemalige „Nutz“Tiere. Einige dieser Kühe, Schweine und Hühner haben auf dem Hof von Madeleine Becker, über Instagram als Frau Freudig bekannt, ihr zuhause gefunden haben und werden jetzt mit viel Liebe und Kuscheleinheiten versorgt.

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Lohnen sich Einkochautomat, Dampfentsafter und Dörrgerät? https://incapitalletters.de/lohnen-sich-einkochautomat-dampfentsafter-und-doerrgeraet/ https://incapitalletters.de/lohnen-sich-einkochautomat-dampfentsafter-und-doerrgeraet/#comments Wed, 25 Oct 2023 15:04:35 +0000 https://incapitalletters.de/?p=11187 Das Thema Selbstversorgung wird nicht erst seit dem Corona Lockdown immer beliebter. Auch mich hat mein Umzug aufs Land und der eigene Gemüsegarten dazu motiviert,…

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Das Thema Selbstversorgung wird nicht erst seit dem Corona Lockdown immer beliebter. Auch mich hat mein Umzug aufs Land und der eigene Gemüsegarten dazu motiviert, immer mehr Lebensmittel anzubauen und für den Winter haltbar zu machen.

Von einer umfassenden Selbstversorgung kann ich aber noch lange nicht sprechen, dafür fehlt es mir an Zeit und großen Lagermöglichkeiten, sondern eher von einem Fokus auf eine ganzjährig regionale und saisonale Ernährung. Dazu gehören im Frühling die Holunderblüten und Erdbeeren, die ich zu Sirup einkoche. Im Sommer freue ich mich dann über die Tomatenschwemme und ganz viel selbstgemachte Soße. Im Herbst sorgt die Apfelvielfalt für Saft sowie Chips und im Winter genieße ich alle haltbargemachten Leckereien. Das benötigte Equipment bestehend aus Einkochautomat, Dampfentsafter und Dörrgerät aus Edelstahl möchte ich im Folgenden vorstellen.

Zusätzlich zu den eigenen haltbargemachten Lebensmitteln beziehe ich aber immer auch frisches Obst und Gemüse über eine Biokiste und kaufe im Unverpacktladen sowie Supermarkt ein.

Weck Einkochautomat WAT 25

Meine erste Anschaffung zum Haltbarmachen von Lebensmitteln war ein Einkochautomat. Im Vergleich zum Einkochen im Kochtopf ist der Einkochautomat deutlich effizienter, denn ich habe in dem 30 Liter Behälter gestapelt Platz für reichlich Gläser. Entschieden habe ich mich für das Modell WAT 25 von Weck mit Timer. So kann ich die Einkochzeit und Temperatur sehr einfach einstellen und nach Ablauf der Zeit mit gewünschter Temperatur schaltet sich der Edelstahl Einkochautomat von alleine aus. Ein Dauerprogramm ist mit dem Einkochautomaten von Weck alternativ auch möglich.

Einen Ablasshahn am Einkochautomaten brauche ich nicht, weshalb ich bewusst darauf verzichtet habe. Ich habe nicht vor mit dem großen Einkochautomaten Glühwein oder andere flüssige Lebensmittel zu erhitzen und auszuschenken. Ausschlaggebend für die Modellwahl war außerdem das schlichte Design aus Edelstahl. Inzwischen gibt es von Weck ein Nachfolgemodell mit sogar einem Deckel aus Edelstahl. Bei meinem Modell besteht der Deckel noch aus Kunststoff.

Passende Weck Gläser zum Einkochen gibt es zum Beispiel in meinem Onlineshop daheeme zu kaufen. Mehr zum Thema Einkochen habe ich in diesem Artikel geschrieben.

Ist ein Dampfentsafter sinnvoll?

Die Anschaffung eines Dampfentsafters lohnt sich nur, wenn man 1-2 Obstbäume und Beerensträucher im eigenen Garten hat und größere Mengen zu Saft verarbeiten möchte. Meinen Dampfentsafter aus Emaille habe ich im Herbst über Kleinanzeigen gebraucht gekauft. Es handelt sich hierbei um ein altes Modell von Weck, welches jahrelang unbenutzt auf einem Dachboden stand. Zum ersten Ausprobieren habe ich 7 Flaschen Holunderbeerensaft und 8 Flaschen Apfelsaft abgefüllt und eingekocht. Im nächsten Jahr werden es auf jeden Fall mehr, wobei ich größere Mengen Saft auch zum Kochen von Gelee verwenden möchte.

Die Verwendung des Dampfentsafters bedeutet für mich eine große Zeitersparnis. Früher habe ich zum Beispiel die einzelnen Holunderbeeren mühsam von den Rispen entfernt. Mit dem Dampfentsafter muss ich zur Saftherstellung nur die dickeren Stiele entfernen. Wer allerdings gleich eine Handvoll Obstbäume beernten möchte, sollte sich an eine mobile oder stationäre Mosterei wenden. Auf der Internetseite vom Nabu findet man eine Liste mit Mostereien, die aus den eigenem Äpfel, Birnen und Quitten Saft pressen.

Dörrgerät aus Edelstahl

Nach meinem Edelstahl Dörrgerät habe ich lange gesucht, denn ich wollte unbedingt einen möglichst plastikfreien Dörrautomaten. Fündig wurde ich bei der Firma Wartmann und entschied mich für das Model WM-1902 DH. Dort ist nur das untere Krümelfach aus Kunststoff. Ausschlaggebend war neben dem Material auch die Größe des Gerätes mit 10 Einschüben. So habe ich eine 1,1 qm große Dörrfläche für reichlich Obst und Gemüse. Inzwischen gibt es verschiedene Nachfolgemodelle des Edelstahl Dörrgerätes in unterschiedlichen Größen. Für alle findet man online Ersatzteile, weitere Einschübe und auch Dörrfolien. Letztere benötigt man zum Dörren von leckerem Fruchtleder.

Mein Tipp: Da man ein Dörrgerät nicht jeden Tag benötigt, lohnt es sich diesen mit Freunden oder der Familie gemeinsam anzuschaffen und zu teilen. Ich versuche bei der Benutzung des Dörrautomaten außerdem Strom zu sparen und verwende ihn meistens nur an sonnigen Tagen mit eigener Solarenergie. Als Alternative gibt es aber auch die Möglichkeit sich einen Solar-Dörrautomaten selber zu bauen und die Sonne direkt zu nutzen. Eine spannende Bauanleitung habe ich hier entdeckt.

Mein persönliches Fazit: Am wichtigsten ist für mich der Einkochautomaten, welcher von Frühling bis Herbst fast jede Woche in Benutzung ist. Mein Edelstahl Dörrgerät nutze ich hingegen noch zu selten, da ich nur verstärkt im Herbst Birnen und Apfelringe trockne. Ich habe deshalb in diesem Jahr auch verschiedenste Sorten Fruchtleder ausprobiert. Eine Anleitung dazu gibt es auf meinem Instagramaccount.

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Meine Fair Fashion Basics https://incapitalletters.de/fair-fashion-basics/ https://incapitalletters.de/fair-fashion-basics/#respond Wed, 26 Jul 2023 14:00:00 +0000 https://incapitalletters.de/?p=11065 Die Kleidungsstücke in meinem Schrank tragen die Farben blau, weiß und grau gemischt mit etwas rot und rosa. Eins haben die T-Shirts, Kleider und Pullover…

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Die Kleidungsstücke in meinem Schrank tragen die Farben blau, weiß und grau gemischt mit etwas rot und rosa. Eins haben die T-Shirts, Kleider und Pullover aber gemeinsam: Sie sind schlicht und zeitlos. Warum ich gerne Fair Fashion Basics kaufe, worauf ich dabei achte und wie ich diese kombiniere, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Das hängt in meinem Kleiderschrank

Der größte Vorteil von Basics sprich gedeckten, einfarbigen Kleidungsstücken ist ihre Kombinierfreudigkeit. Ein weißes T-Shirt passt zum Strandoutfit genauso gut wie zu einem schicken Abendessen mit Blazer oder einem gemütlichen Winterabend mit Strick-Cardigan.

Bei Basics trage ich nicht nur ähnliche Farben, die gut zu mir und meinem Hauttyp passen, sondern auch ähnliche Schnitte, damit die Kleidungsstücke wirklich gut sitzen. Zum Schutz der Ressourcen müssen die Kleidungsstücke außerdem besonders langlebig sprich qualitativ hochwertig sein. Dies erkennt man oft schon an der Dicke des Stoffes. Ich verzichte auch bewusst auf Drucke und Muster, die beim Waschen ausbleichen oder mit den Jahren nicht mehr zu meinem Kleidungsstil passen. Dazu kommt, dass schlichte ein- oder zweifarbige Kleidungsstücke keiner Saison oder Kollektionen unterliegen. Sie sind einfach in der Produktion, stellen keine großen Marken zur Show und sind so oft günstiger.

Beim Kauf sind mir neben dem Aussehen und der Langlebigkeit auch das Material und die Herstellung wichtig. So setze ich auf natürlich, biologische Stoffe wie Bio-Baumwolle. Über die Produktion des jeweiligen Kleidungsstückes informiere ich mich im Etikett. Dort bestätigen Siegel wie zum Beispiel GOTS oder die Zertifizierung der Fair Wear Foundation faire Arbeitsbedingungen entlang der gesamten Lieferkette und hohe Umweltstandards.

Nachhaltige Mode von grundstoff

Schlichte Fair Fashion Basics verschiedener Marken findet ihr im Onlineshop von grundstoff. Die Firma hat es sich zur Aufgabe gemacht nachhaltige und bezahlbare Kleidung anzubieten. Bei den über 5000 fairen T-Shirts, Tops, Sweatshirts und Hosen im Sortiment wird auf sichtbare Labels und Druckmotive verzichtet.

Basic T-Shirts kombinieren

Das erwähnte weiße T-Shirt gehört in jeden Kleiderschrank und findet ihr zum Beispiel auch bei grundstoff. Aber auch einfarbige blaue, schwarze oder gestreifte Oberteile lassen sich wunderbar kombinieren. Ich setze dabei am liebsten auf Rundhalsauschnitte und leicht gekrempelte Ärmel, die einem T-Shirt gleich etwas Form geben. Für Abwechslung sorgt dazu eine schlichte blaue Jeans, eine kurze Hose oder ein Rock. Gürtel, Handtasche oder Tuch sind besonders wichtige Accessoires, die den Look vervollständigen. Aber auch die Wahl der Schuhe kann ein Outfit komplett verändern.

Wer sich bei der Zusammenstellung unsicher ist, kann für sich ein Moodboard / eine Collage mit den Lieblingstücken aus dem eigenen Kleiderschrank erstellen. Auch Pinterest bringt einen auf wunderbare Ideen. Wichtig ist nur, dass man sich in den eigenen Kleidungsstücken wohlfühlt und ein passendes Farbschema für sich findet. Denn nachhaltige Basics sind nicht nur für jeden Anlass, sondern auch für jede Person gemacht. So findet man im Kleiderschrank von meinem Freund die gleichen schlichten T-Shirts in den Farben blau, weiß und grau wie in meinem.

10×10 Challenge

Für Kreativität und Abwechslung im Kleiderschrank kann die 10×10 Challenge sorgen. Dabei werden 10 Kleidungsstücke ausgewählt, die verschieden kombiniert über 10 Tage getragen werden. Unterwäsche, Socken und Accessoires werden nicht mitgezählt. Die Challenge zeigt außerdem, wie einfach Minimalismus im Kleiderschrank funktioniert.

Für meine 10×10 Challenge im Sommer würde ich folgende Lieblingsstücke mit einfach kombinierbaren Fair Fashion Basics aussuchen:

  1. Weißes T-Shirt
  2. Blaues T-Shirt
  3. Gestreiftes T-Shirt
  4. Luftige Blumenbluse
  5. Rotes Musselinkleid
  6. Halblanger Leinenrock
  7. Jeans- oder Stoffhose
  8. Lockerer Pullover
  9. Graue Barfußschuhe
  10. Schlichte Zehentreter

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Sommer im Tiny House: 3 Tipps gegen die Hitze https://incapitalletters.de/sommer-im-tiny-house-3-tipps-gegen-die-hitze/ https://incapitalletters.de/sommer-im-tiny-house-3-tipps-gegen-die-hitze/#comments Wed, 12 Jul 2023 13:23:49 +0000 https://incapitalletters.de/?p=10567 Schon im Juni zeigte das Thermometer 30 Grad Außentemperatur an. Bei wolkenlosem Himmel stiegen so auch im Tiny House die Temperaturen. Damit das Wohnen im…

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Schon im Juni zeigte das Thermometer 30 Grad Außentemperatur an. Bei wolkenlosem Himmel stiegen so auch im Tiny House die Temperaturen. Damit das Wohnen im Sommer im Tiny House trotzdem erträglich ist, beachten wir folgende drei Punkte:

Genügend Fenster im Tiny House

Bei der Planung des Tiny Houses vor einigen Jahren, haben wir uns nicht nur über kalte Winter, sondern auch über heiße Sommer Gedanken gemacht. Aus diesem Grund hat unser 23 qm Haus zahlreiche große Fenster bekommen, die für einen schnellen Luftaustausch sorgen. Nur im Schlafzimmer hätten wir rückblickend gerne noch ein weiteres Fenster zum querlüften gehabt. Dies war aber aufgrund der Bauart mit Metallverstrebungen an den kurzen Seiten des ehemaligen Schaustellerwagens nicht möglich.

Rollos und Mückenschutz

Damit die vielen Fenster nicht auch zum Nachteil werden, haben wir blickdickte, hitzereflektierende Plissees angebracht. Dies ist besonders bei unseren Fenstern mit Süd-Westausrichtung wichtig, wo die Mittagshitze sehr intensiv drauf scheint. Abends, wenn die Sonne an Kraft verliert, werden Mückennetzte zum wichtigsten Fensterzusatz. Drei große Fenster haben wir mit den Netzen ausgestattet, sodass wir auch in den späten Abendstunden noch Lüften können.

Sonnensegel und Schirme für reichlich Schatten

Leider haben wir direkt neben unserem Haus keinen großen Baum, sondern nur einen liebgewonnenen Holunderbusch. Viel Schatten wirft allerdings der Walnussbaum, der schrägt vor unserem Haus steht und im Sommer als Liege und Hängemattenplatz genutzt wird. Für zusätzlichen Schatten haben wir ein Sonnensegel vor unser Haus gespannt. Dies überdeckt einen Teil unserer Rasenterrasse und beschattet zusätzlich über viele Nachmittagsstunden unsere Fenster. An sehr heißen Tagen stellen wir zusätzlich noch einen flexiblen Sonnenschirm auf.

Bei Temperaturen über 35 Grad, hatten wir auch schon 33 Grad im Schlafzimmer. Da hilft dann nur noch sich auch später am Abend draußen aufhalten und die Füße in eine mit Wasser gefüllte Schubkarre oder Emaillewanne hängen zu lassen. Der Herd bleibt an solchen Sommertagen natürlich aus. Stattdessen wird gegrillt oder viel Salat mit Baguette gegessen.

Weiterer Hitzeschutz für den Sommer im Tiny House

Helle Farben reflektieren das Sonnenlicht, wohingegen dunkle Farben die Strahlung absorbieren und sich dadurch aufheizen. Ein dunkles Dach und eine dunkle Außenfassade sind im Sommer deshalb immer wärmer als ein weißes Dach mit einer hellen Außenfassade. Dies kann man zusätzlich beim Bau des Hauses berücksichtigen.

Auch die Dicke der Wände und die Wahl der Isolierung spielen eine entscheidende Rolle. Wir haben sehr Glück, dass unser Tiny House nicht klassisch auf einem Autoanhänger mit 3,5 Tonnen Gewichtsgrenze gebaut ist, sondern wir einen alten Schaustellerwagen auf LKW Basis mit 10 Tonnen Maximalgewicht umgebaut haben. So konnten wir einen Wandaufbau mit 100 mm Dämmung + beidseitiger Holzverschalung erreichen, was gegen die Sommerhitze hilft. Eine weitere Besonderheit unseres Hauses: Wir haben nur eine Etage und kein Schlafloft unterm Dach. Das sorgt nicht nur für eine angenehme Deckenhöhe, sondern auch für ein angenehmeres Schlafen in kühlerer Bodennähe. Ich habe zusätzlich einen kleinen tragbaren Ventilator liebgewonnen, der an heißen windstillen Sommertagen für ein angenehmes Lüftchen im Tiny House sorgt.

Euch hat der Artikel “Sommer im Tiny House” gefallen? Dann könnt ihr alles über den Bau unseres kleinen Hauses ihr hier nachlesen. Und falls euch die Veränderung noch nicht aufgefallen ist: Wir haben die Vorderseite unserer Fassade im Frühling grau gestrichen.

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Zero Waste Dekoration – 5 DIY Ideen https://incapitalletters.de/zero-waste-dekoration-5-diy-ideen/ https://incapitalletters.de/zero-waste-dekoration-5-diy-ideen/#respond Thu, 13 Apr 2023 14:00:00 +0000 https://incapitalletters.de/?p=10979 Der Frühling ist endlich da und auch der Sommer steht vor der Tür. Ich verbringe deswegen jede freie Minute im Garten und freue mich über…

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Der Frühling ist endlich da und auch der Sommer steht vor der Tür. Ich verbringe deswegen jede freie Minute im Garten und freue mich über Salat aus den Hochbeeten und eine Vielzahl von Blumen. Diese schmücken auch im Tiny House als Schnitt- oder Topfblumen Fensterbank und Küchentisch. Meine liebsten Dekorationen bestehen aus Naturmaterialien oder geben alten Dingen eine neue Verwendung. Diese 5 DIY Ideen solltet ihr kennen:

Kränze aus Moos oder Heu

Kränze aus Moos oder Heu lassen sich ganz einfach selber binden. Je nach Größe verzieren diese dann als Zero Waste Dekoration Geschenke, dienen als Tischdekoration oder hängen klassisch an der Tür.

Materialien: Heu / Moos und Draht oder Schnur.

Anleitung: Der Anfang macht ein großes Büschel Heu oder Moos, welches man in der gewünschten Dicke fest mit Draht oder Schnur umwickelt. Schritt für Schritt werden weitere Büschel Material hinzugelegt und mitumwickelt, bis der Kranz den gewünschten Durchmesser erreicht hat. Die beiden Enden werden dann mit etwas Draht miteinander verbunden und fertig ist der Kranz aus Naturmaterialien.

Fensterdekoration mit Kreidestift

Meine Fenster habe ich das erste Mal in der Weihnachtszeit mit einem Kreidestift bemalt. Ausschlaggebend war der fehlende Schnee im Dezember, den ich dann zusammen mit einigen Kerzen und Tannenbäumen zumindest bildlich zu mir nach Hause holte. Seitdem werden Scheiben bei mir je nach Jahreszeit mit Blumen und Mustern verziert.

Materialien: Kreidestift zum Beispiel edding Nr. 4095 und optional eine Schablone.

Anleitung: Klebt die Schablone von außen an das Fenster. So lässt sich diese ganz leicht mit dem Kreidestift abzeichnen. Ich male meist frei Hand und nehme nur für Kreise verschiedene Topfdeckel als Hilfsmittel. Der Kreidestift lässt sich später mit einem Tuch wieder vom Fenster abwischen, weshalb auch Fehler beim Zeichnen immer wieder korrigiert werden können.

Upcycling Blumentopf aus Tetra Pak

Im Topf aus Tetra Pak lassen sich Blumen oder Kräuter ganz einfach verschenken. Auch auf der eigenen Fensterbank ist der Topf eine wunderbare Zero Waste Dekoration.

Materialien: Tetra Pak, Schere oder Messer und eine passende Pflanze.

Anleitung: Schneidet den oberen Teil des Tetra Paks ab und wascht den Lebensmittelkarton gründlich aus. Anschließend wird die äußere bunt bedruckte Plastik-Papierschicht entfernt. Wen man erst einmal einen Anfang gefunden hat, lässt sich diese ganz einfach vom restlichen Karton abziehen. Dabei hilft es den Karton etwas zu kneten, damit das Papier weicher wird. Für eine saubere Kante wird die Öffnung des Kartons zweimal umgeschlagen. So kommt die Innenbeschichtung des Tetra Paks zum Vorschein und bildet einen hübschen Rand. Abschließend kann der Upcyclingtopf mit Erde befüllt und bepflanzt werden.

Stoffreste als Girlande

Eine Girlande gehört zu jeder Geburtstagsparty. Selbstgenähte Varianten aus Stoffresten sind dabei einzigartig, kostenlos und nachhaltig. Verschiedene Stoffe, Farben und Größen sorgen für Abwechslung. Wer mag kann aber auch einem kompletten Bettbezug oder T-Shirts aus Baumwolle als Girlande einen neuen Look verpassen.

Materialien: Stoffreste, Band (Schere, Nähgarn, Nadel oder Nähmaschine)

Anleitung: Bei kleinen länglichen Stoffresten, könnt ihr diese in schmale Streifen reißen und an eine Schnur knoten. So entsteht eine super einfache Last-Minute Dekoration. Etwas Aufwändiger ist die Anfertigung einer Wimpelkette aus Stoffresten. Für diese benötigt ihr eine Nähmaschine oder zumindest eine Nähnadel und etwas Geduld. Eine einfache Anleitung für die Wimpelkette aus Stoffresten findet ihr hier.

Marmeladengläser als Windlichter

Alte Marmeladengläser findet man in unterschiedlichen Größen fast in jedem Haushalt. Dabei sind die benutzten Gläser viel zu schade fürs Altglas und lassen sich für den nächsten Grillabend als dekorative Windlichter verwenden. Ihr könnt die Gläser entweder bemalen, bekleben oder mit Naturmaterialien umwickeln. Letzte Idee gefällt mir mit Gräsern oder im Herbst mit Heide besonders gut.

Materialien: Marmeladengläser, Draht, Gräser / Blumen und umweltfreundliche Teelichter.

Anleitung: Fertigt einen Drahtring mit dem Durchmesser eures Glases an. An diesem Ring befestigt ihr dann mit weiterem Draht eure Blumen oder wickelt verschiedene Gräßer rum. Den Drahtring könnt ihr anschließend je nach Form des Glases von unten oder oben auf das Glas schieben und fertig ist das Windlicht.

Weitere DIY Ideen in Form eines Bienenhotels findet ihr hier.

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Fertigprodukte, die ich nicht mehr kaufe: Rezeptsammlung II https://incapitalletters.de/selbstgemachte-fertigprodukte/ https://incapitalletters.de/selbstgemachte-fertigprodukte/#respond Thu, 19 Jan 2023 16:00:00 +0000 https://incapitalletters.de/?p=10920 Nachdem mein Blogartikel über selbstgemachte Fertigprodukte so eine große Beliebtheit erreicht hat, folgt hier der gewünschte Teil II. Einige der Rezepte findet ihr auch als…

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Nachdem mein Blogartikel über selbstgemachte Fertigprodukte so eine große Beliebtheit erreicht hat, folgt hier der gewünschte Teil II. Einige der Rezepte findet ihr auch als Videos auf meinem Instagramaccount, wo der Artikel bereits zu einer kleinen Beitragsreihe geführt hat.

Die aufgeführten Rezepte können mit verschiedenen Gewürzen noch verfeinern werden. Der Teig für die Burger lässt sich außerdem sehr gut einfrieren und die eingekochten Lebensmittel sind ohne Probleme viele Monate bis Jahre haltbar.

Herzhafte Burger

Burger belege ich am liebsten mit einem Portobello-Pilz (Riesenchampignon) als Fleischersatz. Außerdem nicht fehlen dürfen Salat, Gurke, Tomate, Ketchup und Käse – aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Die Burgerbrötchen backe ich selber.

Zutaten für 4 Burgerbrötchen
  • 250 g Mehl
  • 75 ml Haferdrink
  • 5 g Trockenhefe
  • 60 ml Wasser
  • 30 ml Olivenöl
  • Salz

Die Trockenhefe im lauwarmen Haferdrink auflösen und mit den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig verknetet. Anschließend den Teig für mindestens 1 Stunde ruhen lassen. Nach dem Formen der vier Brötchen dürfen diese auf einem Backblech weitere 30 Minuten ruhen. Wer mag bestreut die Brötchen noch mit etwas Sesam oder Kräutern. Gebacken werden die Burgerbrötchen bei 180 Grad Umluft für 15-20 Minuten.

DIY Pizza & Nudeln

Bei Burger muss ich auch gleich an selbstgemachte Fertigprodukte für Pizza und Nudeln denken. Für eine leckere Tiefkühlpizza findet ihr bereits ein Rezept auf meinem Blog. Selbstgemachte Nudeln bereite außerdem ich sehr gerne zu, ersetzen bei mir aber nicht die gekauften Nudeln, die ich immer gerne für ein schnelles Mittagessen im Vorratsschrank aufbewahre. Ein leckeres Rezept für die Nudeln findet ihr hier.

Selbstgemachte Pommes

Anstatt Pommes gibt es bei mir Kartoffelwedges aus dem Ofen. Diese sind in ihrer Zubereitung wunderbar einfach und müssen nicht frittiert werden. Für die Kartoffelspalten die gewünschte Menge Kartoffeln vierteln und mit etwas Olivenöl sowie Salz vermengen. Einige Esslöffel Mehl sorgen für eine knusprigere Schale. Bei 180 Grad Umluft brauchen die Kartoffelwedges circa 40 Minuten im Ofen.

Eingekochte Leckereien

Mein Vorratsschrank ist im Winter gut gefüllt mit zahlreichen Leckereien. Dazu gehören verschiedene Marmeladensorten, Sirup, Früchte und Tomatensoße. Besonders selbstgemachtes Apfelmus schmeckt um ein Vielfaches besser als das gekaufte Mus. Ein Rezept findet ihr hier. Gerne koche ich mein Apfelmus auch zusammen mit Birnenmus oder Hagebuttenmus ein. Passende Einkochgläser findet ihr zum Beispiel in meinem Onlineshop daheeme.

Marmelade koche ich mit nur wenig Zucker und Agar Agar als Geliermittel ein. Einige Rezepte gibt es dazu auch schon auf meinem Blog:

Süßigkeiten

Schoko Crossis

Für Schoko Crossis schmelze ich oft übriggebliebene Weihnachtsmänner oder Schokoladenosterhasen ein. Die entstandenen knusprigen Kekse eignen sich wunderbar zum Verschenken. Als Variante kann auch ein Teil der Cornflakes durch gehackte Nüsse ersetzt werden.

Zutaten für eine große Portion:
  • 200g Cornflakes
  • 300g Schokolade

Die Schokolade schmelzen und mit den Cornflakes in einer großen Schüssel vermischen. Die Schokoladen-Cornflakesmischung anschließend als kleine Häufchen auf Tellern verteilen und die Schokolade erkalten lassen.

Gebrannte Mandeln

Gebrannte Mandeln gehören bei mir nicht nur in die Weihnachtszeit, sondern sind auch schon im Herbst eine leckere Nascherei.

Zutaten für eine Portion:
  • 125g Rohrzucker
  • 1/2 EL Zimt
  • 1/2 EL Vanillezucker
  • 100 ml Wasser
  • 200g Mandeln (mit Schale)

Den Zucker mit Zimt, Vanillezucker und Wasser in einer Pfanne verrühren und so lange erhitzen, bis der Zucker komplett aufgelöst ist. Dann die Mandeln einrühren und die Mischung köcheln lassen. Dabei das Umrühren nicht vergessen. Nach und nach verdampft das Wasser, die Küche fängt an wunderbar nach Karamell zu riechen und der Zucker um die Mandeln wird trockener. Wenn die Mandeln dann wieder anfangen leicht zu glänzen, sind sie fertig. Zum Erkalten können sie einfach auf einem Backblech verteilt werden oder unter leichtem Rühren (damit nichts anbackt) in der Pfanne erkalten.

Den ersten Teil mit Rezepten für selbstgemachte Fertigprodukte gibt es zum Nachlesen hier.

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Nachhaltige Weihnachtsdekoration https://incapitalletters.de/nachhaltige-weihnachtsdekoration/ https://incapitalletters.de/nachhaltige-weihnachtsdekoration/#respond Fri, 02 Dec 2022 13:00:00 +0000 https://incapitalletters.de/?p=10879 Es weihnachtet. In den Städten sind die Weihnachtsmärkte aufgebaut, aus dem Radio tönt Weihnachtsmusik und zuhause wird es mit Kerzenlicht, Punsch und Lebkuchen wunderbar gemütlich.…

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Es weihnachtet. In den Städten sind die Weihnachtsmärkte aufgebaut, aus dem Radio tönt Weihnachtsmusik und zuhause wird es mit Kerzenlicht, Punsch und Lebkuchen wunderbar gemütlich. Da darf natürlich auch die Weihnachtsdekoration mit Tannengrün, roten Kugeln und leuchtenden Schwibbögen nicht fehlen.

Aber wo werden die unzähligen Dekoartikel für das schönste Fest des Jahres eigentlich hergestellt? Laut statistischem Bundesamt wurden in den letzten Jahren über 70% der Dekoteile aus China importiert. Ein Millionengeschäft. Dabei gibt es als Alternative zu Lametta und Co. so tolle regionale und vor allem nachhaltige Weihnachtsdekoration.

Passende Tipps und Ideen folgen:

Naturmaterialen

Orangenscheiben dörren

Getrocknete Orangenscheiben verzieren kleine Geschenke, werden mit einer Schnur zur Girlande oder verschönern den Adventskranz. Die Herstellung der natürlichen Weihnachtsdekoration ist dabei besonders einfach.

Ihr müsst nur einige Orangen in 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf einem Gitterrost verteilen. Die anschließende Trocknungzeit beträgt im Dörrautomaten bei 65 Grad je nach Dicke der Scheiben um die 10-12 Stunden. Alternativ können die Orangenscheiben aber auch zwei Wochen auf einen Gitterrost über der Heizung getrocknet werden.

Walnussringe binden

Je fünf bis sieben Walnüsse ergeben mit etwas Draht eine wunderbar schlichte Weihnachtsdekoration. Dafür wird mit einem Akkuschrauber in jede Nuss ein kleines Loch durchgebohrt und die Nüsse anschließend auf einem Draht aufgefädelt. Die Enden zum Kreis zusammenführen und verknoten. Fertig ist der Walnussring, der jedes Jahr wieder verwendet werden kann.

Und an welchen Tannenbaum wird die Weihnachtsdekoration jetzt aufgehängt? Diese Frage beantwortet der Artikel “Tannenduft und Lichterglanz vs. Pestizide und Biomüll“.

DIY Ideen

Weihnachtliche Salzteiganhänger

Salzteig gab es bei mir vor allem im Kindergarten. Aber auch als Erwachsene schätze ich die einfache und schnelle Herstellung. Als Weihnachtsdekoration können ausgestochene Sterne und Tannenbäume zum Beispiel ins Fenster gehängt werden.

Zutaten für eine Portion:

  • 2 Tassen Mehl
  • 1 Tasse Wasser
  • 1 Tasse Salz
  • 1 EL Öl

Die Zutaten mischen und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig ausrollen und die Figuren ausstechen. Anschließend muss der Salzteig einen Tag an einem warmen Ort antrocknen, bevor er bei 120 Grad Umluft für 50 Minuten gebacken wird.

Fenster bemalen

Dieses Jahr habe ich das erste Mal meine Fenster mit einem weißen Kreidestift von edding (Nr. 4095) bemalt. Im Bad zieren jetzt Schneeflocken und kleine Häuser die Scheibe und die Haustür bekam einen einfachen Tannenkranz. Zum Zeichnen des Kreises habe ich mir einen Topfdeckel als Vorlage genommen. Blätter, kleine Kugeln und eine Kerze kamen frei Hand dazu. Eine Videoanleitung von mir gibt es auf Pinterest.

Regional einkaufen

Handwerkskunst

Nicht jede nachhaltige Weihnachtsdekoration kann und möchte man selber machen. Deshalb empfehle ich sehr gerne die Werkstätten im Erzgebirge, in denen Schwibbogen und Pyramide noch in liebevoller Handarbeit hergestellt werden. Besonders bekannt ist dabei das Spielzeugdorf Seiffen, wo man sich die Fertigung unzähliger Figuren auch ganz genau anschauen kann. Weitere Informationen gibt es zum Nachlesen unter www.seiffen.de. Ein Besuch lohnt sich auch in der Osterzeit, wenn viele kleine Hasen sowie Eier gefertigt und bemalt werden oder von Sommer bis Herbst, wenn das kleine Örtchen nicht ganz so voll ist.

Second Hand Weihnachtsdekoration

Ressourcen spart auch der Kauf von gebrauchter Dekoration. Ein alter gedrechselter Kerzenständer verliert zum Beispiel auch nach Jahren nicht an seiner Schönheit. Gebrauchte Varianten findet ihr bei daheeme. Die passenden Kerzen sollten dabei unbedingt frei von Erdöl und Palmöl sein. Einen ausführlichen Artikel darüber habe ich hier veröffentlicht.

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Mit dem Wohnmobil durch Slowenien https://incapitalletters.de/mit-dem-wohnmobil-durch-slowenien/ https://incapitalletters.de/mit-dem-wohnmobil-durch-slowenien/#comments Wed, 05 Oct 2022 14:00:00 +0000 https://incapitalletters.de/?p=10720 In Reiseführern und Blogs wird Slowenien immer als einmaliger Geheimtipp beschrieben. Allerdings ist das Land in der Hauptsaison inzwischen eher eine Trendregion und Reisespot für…

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In Reiseführern und Blogs wird Slowenien immer als einmaliger Geheimtipp beschrieben. Allerdings ist das Land in der Hauptsaison inzwischen eher eine Trendregion und Reisespot für Camper. Aus diesem Grund führte die dreiwöchige Slowenienreise meinen Freund und mich diesen August mit dem Wohnmobil öfter abseits der Touristenwege. Wir genossen die Berge, Wälder, Höhlen sowie das Meer und haben es dabei gerade einmal geschafft den westlichen Teil des Landes zu erkunden. Die Erlebnisse und Besonderheiten möchte ich in diesem Reisebericht mit euch teilen.

Von Nord nach Süd

In Slowenien ist das freie Übernachten in der Natur verboten, weshalb wir uns zum Schlafen immer kleine Campingplätze, Stellplätze oder eine Wiese auf Bauernhöfen suchten. Wer die Natur und Unterkünfte ohne zu viel Trubel genießen möchte, sollte in Slowenien mit dem Wohnmobil außerhalb der Hochsaison im Mai / Juni oder September verreisen.

Unsere kleine Rundreise mit dem Wohnmobil begann im Norden von Slowenien am Rande des Triglav Nationalparks. Dieser gehört mit dem Soča Tal zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Wir wanderten unter anderem zum Wasserfall Virje (sehr empfehlenswert!) und betrachten erschrocken das Ausmaß der diesjährigen Dürre. Wo sonst große Wassermassen flossen, waren einzelne Flüsse ausgetrocknet.

Besonders gut gefiel es uns dann südlich vom Triglav Nationalparks. Diese Region ist weniger touristisch erschlossen und demnach deutlich ruhiger. Wir blieben vier Tage auf dem Campingplatz Camp Sorli Koritnica und erkundeten von da aus zu Fuß die Gegend. Die hügelige Landschaft ist noch von den julischen Alpen geprägt und lud neben dem Wandern auch zum Faulenzen ein. Hier lernten wir außerdem die slowenische Gastfreundschaft und Küche kennen. Auf Nachfrage wurde für uns im Restaurant vegetarisch gekocht und Livemusik gab es an zwei Abenden zusätzlich.

Höhlen von Škocjan

Die Höhlen von Škocjan gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und waren für uns das absolute Highlight der Slowenienreise. Mit einer geführten Tour geht es in die Tiefe und durch eine Höhlenlandschaft voller Stalagmiten und Stalaktiten, die sich vom Boden und der Decke als Tropfstein über tausende von Jahren gebildet haben. Ihren Status als Weltkulturerbe haben die Höhlen unter anderem dem größten unterirdischen Canyon mit dem sich windenden Fluss Reka zu verdanken. Eine Führung dauert ungefähr 2 Stunden, bei der man sich dank der unzähligen Treppenstufen ein bisschen in die Minen von Moria von Herr der Ringe hineinversetzt fühlt. Während der Führung ist das Fotografieren verboten. Anschließend kann zusätzlich ein Teil der Höhlen und des Geländes auf eigene Faust erkundet werden. Hierfür stehen 3 verschiedene Wanderwege zu Verfügung.

Tipp: Eintrittskarten solltet ihr einige Tage vorher online kaufen. Ansonsten kann es im Sommer passieren, dass schon alle Touren ausgebucht sind.

Die meisten Urlauberinnen und Urlauber machen nur einen Stopp bei den Höhlen und verlassen dann die Region wieder. Dabei lohnt es sich den Regionalpark Škocjanske Jame noch weiter zu erkunden. Wir blieben ganze vier Tage in der Region und wanderten entlang des Flusses Reka. Dabei mussten wir auch einige Höhenmeter überwinden und wurden mit einer fantastischen Aussicht belohnt.

Piran mit dem Wohnmobil

Weiter ging es in Richtung Küste. Sloweniens Küste ist insgesamt nur 46,6 Kilometer lang. Dementsprechend voll und eng ist es in der Region. Wer die beliebte Touristenstadt Piran trotzdem besuchen möchte, sollte das Auto oder Wohnmobil weit außerhalb parken, denn die Stadt ist eine reine Fußgängerzone. Die Straßen zu den Parkplätzen sind außerdem überfüllt. Wir übernachteten zum Baden in der Nähe der Salzfelder von Strunjan und fuhren mit dem Fahrrad (Achtung Hügel dazwischen) nach Piran. Nach zwei Tagen hatten wir allerdings genug von teuren Campingplätzen und Temperaturen über 35 Grad und machten uns wieder auf den Weg zurück in den Norden.

Hauptstadt Ljubiljana

Die Hauptstadt Ljubiljana begrüßte uns mit einem Wolken-Regenmix und demnach mit einem perfekten Sightseeingwetter. Wir genossen es sehr durch die kleinen Gassen zu schlendern, in den Läden zu stöbern und ein veganes Mittagessen zu finden. Dabei entdeckten wir in der Innenstadt sogar einen plastikfreien Laden. Besonders gut gefiel uns außerdem ein kleiner Lebensmittel- und Blumenmarkt sowie das Laibacher Schloss, welches über der Stadt thront. Von oben hat man einen wirklich tollen Ausblick, den man auch ohne Eintritt in die Ausstellungsräume des Schlosses genießen kann.

Wir übernachteten drei Tage in Kamnica östlich von Ljubiljana auf einem kleinen Bauernhof, der uns mit frischem Obst und Gemüse versorgte. Von hier aus kann man nicht nur wunderbar wandern, sondern hat mit der Bahn auch eine direkte Anbindung an die Hauptstadt. Eine gute Gelegenheit, dass Wohnmobil in Slowenien wieder einmal stehen zu lassen. Zusätzlich lässt sich die Gegend günstig mit dem Bus oder Fahrrad erkundigen.

Bled

Mit der Fahrt nach Bled neigte sich unsere Reise ganz langsam dem Ende zu. Die Stadt ist mit ihrer Kirche im Wasser fast auf jeder slowenischen Postkarte zu sehen und der türkisfarbene See ist in der Realität noch eindrucksvoller als auf den Fotos. Wir unternahmen in Bled das Touriprogramm und fuhren mit unseren Fahrrädern einmal um den See. Zu Fuß ging es dann zu einem hoch gelegenen Aussichtspunkt neben der Burg. Die Kulisse war einfach malerisch! Danach konzentrierten wir uns eher auf die schönen Ecken und Sehenswürdigkeiten um die Stadt herum.

Besonders zu empfehlen ist eine Wanderung durch die Vintgar-Klamm. Der Eintritt kostet 10€, wobei es sich aufgrund der Beliebtheit lohnt, so früh wie möglich unterwegs zu sein. Über Brücken und Holzstege geht es 1,6 Kilometer am Fluss entlang. Am Ende der Klamm laden verschiedene Wanderwege dazu ein, die Region noch weiter zu erkunden.

Der Norden des Triglav Nationalparks

Den letzten Stopp der Reise machten wir in Planica. Das kleine Alpental ist für seine Skisprungschanzen bekannt, an deren Fuße ein Parkplatz für Wohnmobile liegt. Bis zum Eingang des Triglav Nationalparks sind es von dort nur ein paar Schritte. Verschiedene Wanderwege führen zu den schönsten Plätzen und Wasserfällen. Einige Wege sind allerdings nur mit Kletterausrüstung begehbar. Wir machten unter anderem Rast in der kleinen Berghütte Tamar und fuhren an einem anderen Tag mit den Fahrrädern in den Ort Kranjska Gora.

An dieser Stelle möchte ich noch auf ein Drohnenverbot im Nationalpark hinweisen. Außerdem klar sollte sein, dass der eigene Müll (egal wo man ist) immer auch wieder mitgenommen werden sollte. Die Tiere und die Natur werden es einem Danken. Wir haben allerdings ganz unbeabsichtigt einen Wanderschuh im Nationalpark hinterlassen, da dieser uns wahrscheinlich von einem Wolf in der Nacht unterm Wohnmobil geklaut wurde. Drei weitere Schuhe fanden wir nämlich mit Bissspuren ganz in der Nähe unseres Stellplatzes.

In Slowenien einkaufen

Mit dem Wohnmobil ist es in Slowenien möglich einen abwechslungsreichen Urlaub zu verbringen. Am Ende zahlten wir für 3 Wochen Urlaub inklusive Benzin pro Person 600€. Die Campingplätze kosteten uns dabei pro Nacht um die 30€. Auf den gleichen Preis kamen wir auch pro Restaurantbesuch. Die Eintrittsgelder für Seilfahrt, Burgbesichtigung oder Höhlentour lagen jeweils bei 10-24€.

Unsere Lebensmittel kauften wir nicht nur direkt beim Bauernhof oder auf dem Markt, sondern auch im Supermarkt. Vegane Alternativen wie Tofu oder Aufschnitt gab es hier zwar weniger, aber das Angebot an biologischen Produkten war gut. Wir fanden in den Regalen auch einige bekannte Marken wie Sonnentor für Tee und Voelkel für Saft und Sirup.

Lust auf einen weiteren Reisebericht? Über unseren Wohnmobilurlaub in Südschweden berichte ich in diesem Artikel.

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DIY Balkonkraftwerk: Energie von der Sonne https://incapitalletters.de/diy-balkonkraftwerk-energie-von-der-sonne/ https://incapitalletters.de/diy-balkonkraftwerk-energie-von-der-sonne/#respond Fri, 05 Aug 2022 14:00:00 +0000 https://incapitalletters.de/?p=10574 Kostenloser Strom von der Sonne – ein Traum, den sich immer mehr EinfamilienhausbewohnerInnen erfüllen. Aber was ist mit den Mieterinnen und Mietern in einem Mehrfamilienhaus…

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Kostenloser Strom von der Sonne – ein Traum, den sich immer mehr EinfamilienhausbewohnerInnen erfüllen. Aber was ist mit den Mieterinnen und Mietern in einem Mehrfamilienhaus oder den eines Schrebergartens? Auch für diese Personen gibt es eine Lösung mit Solarenergie Stromkosten einzusparen. Und die ist mit einem Balkonkraftwerk gar nicht kompliziert.

Folgender Artikel wurde als Gastartikel von meinem Freund verfasst, der als Elektroingenieur über das notwenige Expertenwissen verfügt und unser Tiny House bereits letztes Jahr mit einer Mini-Photovoltaikanlage ausgestattet hat.

Vorweg: Schon im ersten Absatz und der Überschrift sind einige Begriffe genutzt worden, die für den elektrotechnischen Laien einer Erläuterung bedürfen: Was ist eigentlich Solarenergie, Photovoltaik und was mach das Balkonkraftwerk damit? Solarenergie ist die Energie, die unsere Sonne abgibt. Diese Energie ist Strahlungsenergie in Form von Licht. Eine Photovoltaikanlage kann die Sonnenenergie direkt in elektrischen Strom umwandeln. Üblicherweise werden dafür zehn oder mehr große Platten auf Dächern montiert und erzeugen so Strom für ein ganzes Haus oder mehr. Ein Balkonkraftwerk, auch Mini-Photovoltaikanlage oder Guerilla-PV-Anlage, ist jedoch nicht dafür ausgelegt, Strom für ganze Häuser oder Straßen zu erzeugen, sondern nur um den Stromverbrauch eines Haushalts zu senken. Aber auch wer sich nicht mit viel Bürokratie herumschlagen möchte, ist mit einem Balkonkraftwerk gut bedient. Im Gegensatz zum “großen Buder” der Photovoltaik-Anlage kann man ohne große Verfahren schnell zu einem Ergebnis kommen.

Wie kommt die Sonne in meine Steckdose?

In Deutschland kommt aus der normalen Steckdose eine Wechselspannung von 230 Volt. Eine Solarzelle jedoch erzeugt eine niedrige Gleichspannung, wie sie beispielsweise aus Batterien oder Akkus kommt. Wie also bekommt man diese beiden sehr gegensätzlichen Spannungsarten zueinander? Dafür wird ein sogenannter Wechselrichter benötigt. Im Falle des Balkonkraftwerks handelt es sich üblicherweise um einen Micro-Wechselrichter. Dieser sorgt dafür, dass die Gleichspannung der Solarzelle umgewandelt wird in Wechselspannung für die Steckdose. Außerdem ist er für die Sicherheit zuständig: Er überwacht dauerhaft, ob er noch an eine Steckdose angeschlossen ist und alle Parameter sicher sind. Im Zweifel stellt er den Betrieb ein, damit kein Schaden entstehen kann.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Auch wenn man mit einem Balkonkraftwerk wesentlich schneller zum selbstproduzierten Strom kommt, als mit einer klassichen Solaranlage, müssen dennoch einige grundsätzliche Bedingungen eingehalten werden. Diese habe ich überblicksartig zusammengefasst:

Die 600 Watt Grenze

Wenn man ein Balkonkraftwerk installiert, darf dieses in Deutschland nie mehr als 600 Watt elektrische Leistung erzeugen. Dies ist also die Leistung, die an der Steckdose ankommt und die Einhaltung dieser Grenze wird durch den Wechselrichter überwacht. Beim Kauf muss man also darauf achten, dass man beispielsweise zwei Wechselrichter mit 300 Watt kauft, oder einen mit 600 Watt. Dies sind übliche Größen.

Nicht zu verwechseln ist diese Angabe mit der Leistung der Solarzellen. Diese Angabe beschreibt, wie viel Leistung dem Wechselrichter zugeführt wird. Man kann durchaus eine Solarzelle mit 400 Watt Ausgangsleistung an einen 300 Watt Wechselrichter anschließen. Dieser ist dann “überbucht” und wird trotzdem nie mehr als 300 Watt erzeugen. Der Wechselrichter sorgt also dafür, dass nie zu viel Leistung in der Steckdose ankommt.

Korrekter Anschluss

Bei diesem Thema scheiden sich die Geister: Darf man, wie im Rest Europas üblich, die Solaranlage einfach an jede normale Steckdose anschließen? Fakt ist: Alle normgerechten Wechselrichter für Balkonkraftwerke sind sofort aus, sobald man den Stecker aus der Steckdose zieht. Man kann sich also keinen elektrischen Schlag holen. Allerdings gibt es auch die Anschlussrichtlinie “VDE AR-N-4105”. Diese schreibt vor, dass ein Balkonkraftwerk über eine “Wieland-Steckdose” angeschlossen werden soll. Im Zweifel sollte man dazu die Verkäuferin bzw. den Verkäufer der Solaranlage oder einen lokalen Fachbetrieb befragen.

Meldung der Solaranlage

Die Meldung einer jeden Solaranlage ist verpflichtend und muss an zwei Stellen erfolgen: Einmal im Marktstammdatenregister und einmal beim Energieversorgungsunternehmen. Bei letzterem genügt üblicherweise ein formloser Brief mit Informationen zu Standort und Leistung der Anlage. Einige Versorgungsunternehmen bieten auch schon Formulare im Internet an. Ein Anruf bei der Hotline hilft häufig weiter. Die Meldung beim Marktstammdatenregister ist etwas aufwändiger, da man sich dafür zuerst ein Benutzerkonto anlegen muss. Eine ausführliche Anleitung gibt es hier.

Der richtige Stromzähler

Der Stromzähler kann ein Spielverderber sein, wenn es darum geht ein Balkonkraftwerk zu betreiben. Hat man noch einen alten rotierenden “Ferraris”-Zähler, so muss dieser ausgetauscht werden. Je nach Aufwand kann dieser Tausch zwischen 20 und 130 Euro kosten. Grund dafür ist, dass die alten mechanischen Zähler häufig keine “Rücklaufsperre” haben. Das bedeutet, sie könnten sich rückwärts drehen. Dies ist aber nach dem deutschen Gesetz Steuerhinterziehung und somit illegal.

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Lohnt sich denn ein Balkonkraftwerk in der Praxis überhaupt? Dies hängt vor allem einmal von den Anschaffungskosten ab, aber auch vom Stromverbrauchsprofil des eigenen Haushalts. Für eine 600 Watt Balkonsolaranlage muss man Stand 2022 mit mindestens 800€ Anschaffungskosten rechnen. Darin inbegriffen wären im Rechenbeispiel zwei Solarplatten, ein 600 Watt Wechselrichter und das Anschlussmaterial bis zur Dose. Benötigt man noch eine Wieland-Steckdose kommen weitere rund 30 Euro Materialaufwand hinzu. Für das folgende Rechenbeispiel wird also von etwa 850€ Anschaffungskosten ausgegangen.

Beispiel 1: Perfekte Ausrichtung

Sind die Solarpanele direkt nach Süden ausgerichtet und in einem Winkel von ca. 40 Grad aufgestellt, so kann die Solaranlage optimal über das Jahr hinweg Strom produzieren. So könnte diese Anlage in Berlin in einem durchschnittlichen Jahr ca. 680 kWh an Energie erzeugen. Das entspricht bei einem Kilowattstundenpreis von 33 Cent einem Jahresertrag von ca. 225€. Verbraucht man also vollständig seine selbst erzeugte Solarenergie, rentiert sich die Balkonanlage nach 3 Jahren und 10 Monaten.

Beispiel 2: Am Balkon

Im zweiten Beispiel wird davon ausgegangen, dass die Solaranlage vertikal an einem Balkon befestigt wird. In diesem Fall wird die “Ausbeute” im Sommer schlechter sein, weil die Sonne hoch am Himmel steht. Im Winter jedoch wird man dem ersten Beispiel gegenüber mehr Energie erzeugen können, da die Sonne tief über dem Horizont steht. In diesem Fall könnte man mit 560 kWh im Jahr an erzeugter Energie rechnen. Das sind immerhin ca. 185€ und die Anlage rentiert sich nach etwa 4 Jahren und 7 Monaten. Problematisch wird es, wenn die Anlage tagsüber verschattet wird. Dann erzeugt die Solarzelle wesentlich weniger Strom als bei direkter Sonneneinstrahlung.

Beispiel 3: Westausrichtung

Nicht immer kann man die Solarzellen optimal ausrichten. Aber auch eine Ausrichtung nach Westen oder Süd-Westen kann gute Erträge bringen. Viele Menschen sind tagsüber auf Arbeit und erst am Nachmittag oder Abend zuhause. Erst dann steigt auch der Stromverbrauch und man kann mit Sonnenenergie “kontern”. Bei einer Ausrichtung nach Süd-Westen mit einem Anstellwinkel von 90 Grad (Balkonbefestigung) können immer noch 540 kWh im Jahr erzeugt werden. Somit hätte sich die Anlage nach 4 Jahren und 10 Monaten rentiert.

In allen Beispielen kann sich die Solaranlage nach weniger als 5 Jahren rentieren. Das ist deshalb wichtig, weil es zumeist 12 Jahre Garantie auf den Wechselrichter und bis zu 25 Jahre Garantie auf die Solarmodule gibt. Gehen wir also von Beispiel 3 und einer Lebensdauer von 12 Jahren aus, so können 7 Jahre und 5 Monate lang kostenlos Strom aus der Anlage bezogen werden, nachdem sich diese bereits vorher selbst abgezahlt hat. Das entspricht einem Stromkosten-Gegenwert von 1320€ – wohlgemerkt im unwirtschaftlichsten Beispiel und ausgehend von der Annahme, dass die Strompreise bei 33 Cent / kWh bleiben. Nachrechnen kann man all meine Beispiele online bei solarserver.de .

Woher weiß ich, wieviel ich produziere?

Um die Energie und Leistung zu messen, die man mit der eigenen kleinen Solaranlage produziert, benötigt man ein Messgerät. Hat man sich für die Einspeisung direkt in eine normale Steckdose entschieden, so bieten sich sogenannte “Energiemonitore” oder “Stromzähler für die Steckdose” an. Wer schon eine Fritz!Box der Firma AVM besitzt kann auch eine FRITZ!DECT Steckdose nutzen. Etwas komplizierter wird es, wenn man eine Wieland Steckdose einsetzt. In dem Fall kann man oft auf eine Datenschnittstelle des Wechselrichters zurückgreifen, die notwendigen Funk-Adapter dafür sind aber häufig recht teuer. Alternativ kann eine Elektroinstallationsbetrieb in die Wieland-Steckdose einen “Shelly 1PM” einbauen, der ähnlich funktioniert wie die “Stromzähler für die Steckdose” und die Messwerte in einer App darstellt. Dabei handelt es sich um einen kleinen Baustein, der über vorhandenes WLAN Energie und Leistung ausgeben kann.

Was passiert mit nicht verbrauchtem Strom?

Wird die selbstproduzierte Solarenergie nicht sofort selbst verbraucht, fließt sie ins allgemeine Stromnetz ab. Diese Energie ist für den Eigenverbrauch leider verloren, aber sie erhöht automatisch den Ökostromanteil in eurer Straße! Leider zählt der Stromzähler in Deutschland in dem Fall nicht zurück, man gibt die produzierte Energie also kostenfrei ab. Unserer Erfahrung nach kann man zwischen 65 und 85 % der selbstproduzierten Solarenergie auch direkt selbst nutzen, weil viele Geräte im Haushalt immer Strom verbrauchen. Wenn man im Homeoffice arbeitet und tagsüber am PC sitzt, kann diese Rate sogar noch steigen.

Solaranlage fürs Tiny-House

Auch wir haben Ende 2021 eine Mini-Photovoltaikanlage für unser Tiny House installiert, damit wir unseren Energiebedarf aus dem Stromnetz senken können. Diese befindet sich wegen der besseren Ausrichtung jedoch auf einem Garagendach, statt direkt auf unserem Häuschen. In den ersten 6 Monaten des Jahres 2022, die wohlgemerkt sehr sonnig waren, konnten wir bereits 397 kWh eigenen Strom produzieren, den wir zu ca. 70 % auch direkt selbst genutzt haben. Somit haben wir ca. 280 kWh allein im ersten Halbjahr gespart. Dies entspricht bei unserem Stromtarif rund 90€ realer Ersparnis. Bei gleichbleibender Verteilung der Sonnenenergie können wir also mit 180€ weniger Stromverbrauch im Jahr rechnen.

Zu der Zeit, als wir unsere Solaranlage gekauft haben, waren die Preise noch niedriger. So kostete uns eine Solarzelle mit Wechselrichter etwa 280€, beide somit 540€. Diesen Angebotspreis wird man wohl so bald nicht wieder finden, aber es lohnt sich, immer einmal einen Blick auf die Angebote diverser, oft bereits auf Balkonkraftwerke spezialisierter Unternehmen, zu werfen. Werden das Jahr 2023 und 2024 noch einmal so sonnenreich, wie Anfang 2022, haben wir unsere Investitionskosten nach nur 3 Jahren wieder hereingeholt und ab dem Moment ist der Strom wirklich gratis.

Weitere Artikel zum Bau und Ausstattung unseres Tiny Houses sind hier zu finden.

Ertrag des Balkonkraftwerks steigern

Wem all das noch nicht reicht, kann mit einfachen Mitteln den Ertrag der Solaranlage weiter steigern. Wer beispielsweise seine Solarpanele auf einem Flachdach installiert, kann die Halterung so bauen (oder kaufen), dass diese 2 oder 3 mal im Jahr in der Neigung verstellt werden kann. Auf diese Weise kann man im Winter mit einer fast vertikalen Anordnung mehr Energie einsammeln und im Sommer die Panele wieder flach hinlegen. Wichtig ist es auch, die Panele zu reinigen. Wenn mal wieder “Saharastaub” oder einfach große Mengen Pollen in der Luft sind, kann die Leistung eines Solarpanels über 20 % einbrechen, weil sich eine Dreckschicht bildet. Dann hilft der Gartenschlauch oder ein Lappen, um wieder freie Sicht auf die Sonne zu gewährleisten.

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